Mittwoch, 26. März 2008

Zlio startet in Deutschland

Das französische Unternehmen Zlio ist heute mit seiner Social Commerce Plattform - nach Frankreich, den USA und UK - auch in Deutschland gestartet (via InternetHandel).

Mit Zlio kann jeder kostenlos seinen eigenen Internet Shop eröffnen: Namen für den Shop sowieLayout-Vorlage auswählen und das eigene Sortiment aus Artikeln des Zlio Produktkatalogs (mit über 6 Mio. Artikeln) zusammenstellen. Mit jedem erfolgreich vverkauften Artikel verdient der Shopbetreiber eine Provision von bis zu 10%.

Bisher gibt es über 220.000 Zlio-Shops mit denen Zlio in 2007 ein Handelsumsatz in Höhe von 8 Mio. Euro generiert hat (via Exciting Commerce).

Soviel zur Theorie - ich habe das gleich mal ausprobiert.
Die Errichtung des Shops dauerte zwar nicht 5, sondern 15 Minuten, war aber insgesamt recht einfach. Teilweise hapert es noch an der richtigen deutschen Übersetzung.
Für die Produktauswahl gibt es bisher keine 6 Mio. Produkte zur Auswahl, sondern nur Produkte aus ca. 20 - 30 deutschen Shops - mit dabei OTTO, Quelle, bol, buecher.de, My Toys, Douglas und Dell. Ich habe mit etwas Mühe aber trotzdem einige meiner Lieblingsprodukte gefunden und diese in meinen Shop eingefügt - also alles echte Empfehlungen.
Man kann zusätzlich Module wie z.B. Google AdSense und Google Analytics einfügen und den Shop auch auf einer eigenen Domain platzieren.
Die unterschiedlichen Layoutanpassungen habe ich noch nicht ausprobiert. Auch das hier eingefügte Widget lässt sich vom Layout her anpassen.

Hier mein Zlio-Shop und hier das Widget:








Zlio nutzt zur Weiterempfehlung Multi-Level-Marketing: "Laden Sie Freunde zu Zlio ein und verdienen Sie mit: 10% an deren Provisionen und +5% an den Provisionen derer Freunde. Dauerhaft!"

Donnerstag, 13. März 2008

Update aus dem Online-Modemarkt - mehr Umsätze und neue Wettbewerber

Auch in der letzten Woche gab es wieder Neuigkeiten zum Ecommerce-Markt im Allgemeinen und zum Online-Modemarkt im Besonderen.

Ecommerce boomt weiter
Amazon hat zum ersten Mal 2007 in Deutschland mehr als 1 Mrd. Euro Umsatz erzielt. 2006 lag der Jahresumsatz noch bei etwa 900 Mio. Euro (via Exciting Commerce).

Aber auch die gesamten Ecommerce-Umsätze steigen weiter - laut einer Pressemitteilung des Bundesverband des Deutschen Versandhandels (bvh)vom 6.3.2008 wird nach einer aktuellen Prognose der Onlinehandel mit Waren im Jahr 2008 um 9 Prozent auf 11,9 Mrd. Euro Umsatz steigen (via Basic Thinking).

In 2007 haben deutsche Verbraucher 17,2 Mrd. Euro für Waren und Dienstleistungen ausgegeben, die sie direkt über das Internet gekauft haben.Das sind 12 % mehr als in 2006. „Damit weist dieser Vertriebsweg seit Jahren die größte Dynamik unter allen Absatzwegen im Einzelhandel auf. Besonders beliebt sind dabei Textilien und Reisen (…)Der Umsatzzuwachs im Jahr 2007 resultiert im Wesentlichen aus zwei Gründen: Zum einen ist die Anzahl der Online-Käufer mit 800.000 auf 28,8 Millionen im Vergleich zum Vorjahr nochmals angestiegen. Zum zweiten haben die Konsumenten häufiger im Internet eingekauft. So hat sich die durchschnittliche Einkaufsfrequenz von 7,8 Online-Einkäufen pro Person im Jahr 2006 auf 8,5 Kaufakte im Jahr 2007 weiter erhöht“ (Quelle: Pressemitteilung der GfK vom 10.3.2008 „Über 17 Milliarden Euro ins Netz gegangen“) (via InternetHandel-Blog).

Neue Wettbewerber

Zu den von mir in einem früheren Beitrag beschrieben neuen Wettbewerbern, Sortimenten und Shoppingformaten im Online-Modebereich gibt fast täglich Updates.

Die Anzahl der Live-Shopping-Anbieter wächst munter weiter - 18 davon zählt Jochen Krisch mittlerweile in Deutschland in seinem
Update 1/2008 zum Live Shopping Markt in Deutschland. Alleine im Januar und Februar sind fünf neue Anbieter an den Start gegangen (Rabattschlacht, OneDealOneDay, Alternate Zackzack, Topvision24, Todayonly). Exciting Commerce Schätzungen zufolge beträgt das Marktvolumen in diesem Jahr 15 bis 20 Mio. Euro - für 2009 ist ein Marktwachstum auf 50 Mio. bis 100 Mio. Euro zu erwarten.

Mit
VIP-Trends ist auch ein neuer Shoppingclub dazu gekommen (via deutsche-startups.de)- mittlerweile der 7. in Deutschland.

Freitag, 7. März 2008

Nur für Technikinteressierte: Mit Yahoo Pipes mehrere Feeds aggregieren

Jetzt bin ich endlich mal dazu gekommen die Yahoo Pipes auszuprobieren.

Eine bemerkenswerte Neuerung für Web-2.0-Freunde: Yahoo Pipes ist ein Baukasten für Mashup-Anwendungen, der sich vollständig aus dem Browser heraus bedienen lassen.
"Mit den Yahoo Pipes lassen sich Daten aus unterschiedlichen Quellen zusammenführen und miteinander verbinden. Hierbei stehen Sortier- und Filterfunktionen bereit, um die Feed-Zusammenstellung an die eigenen Bedürfnisse anzupassen. Trotz der grafischen Oberfläche ist das Ganze relativ komplex, dadurch aber auch sehr flexibel und vielfältig einsetzbar" (mehr zur Erklärung bei golem.de).

Ich habe damit relativ schnelle eine "Anwendung" (Pipe) mit dem Namen "Ecommerce Blogs" gebaut, die bis zu 5 frei zu wählende Feeds aggregiert. Diese Anwendung kann jeder nutzen - einfach jeweils die Feed-URL, den Namen des Blogs und die Anzahl der anzuzeigenden Artikel eingeben. Alle Artikel werden nach Datum / Uhrzeit absteigend sortiert und zusätzlich wird vor den Titel der Name des Blogs geschrieben. Sollen es weniger Feeds sein, dann als Anzahl Artikel "0" eintragen.
Das Ergebnis kann man sich wiederum als RSS-Feed ausgeben lassen und wo auch immer einbinden.
Ich habe es genutzt, um in meiner rechten Sidebar unter meinen eigenen letzten Beiträgen, die letzten Beiträge aus 5 anderen Ecommerce Blogs anzuzeigen.

Noch schicker kann man diese oder andere Yahoo Pipes nutzen, wenn man sie mithilfe von Grazr zu einem Widget konvertiert.
Das Ergebnis sieht dann so aus:

Donnerstag, 6. März 2008

Der Modeboom geht weiter - neue Mode-Start-Ups und Mode-Blogs

Die rasante Entwicklung im Online-Modemarkt geht auch 2008 weiter.

Nachdem es in 2007 viele sehr spannende Entwicklungen gab, die Social Shopping, neue Wettbewerber und neue Sortimente im Modebereich betrafen (siehe früherer Beitrag), gibt es auch auf der Contentseite inzwischen viele interessante Entwicklungen.

Laut F.A.Z. findet „Stilbildung im Internet“ inzwischen vermehrt statt - mittlerweile gibt es eine ganze Reihe von gut gemachten Fashion-Blogs. Laut dem Artikel in der F.A.Z. vom 17.2.08 sind diese oftmals glaubwürdiger als Modemagazine: „Die Modeseiten im Internet sind eine Spielwiese - zunehmend aber auch eine Konkurrenz für traditionelle Modepublikationen, denn sie sind schnell und wendig. Während Magazine mit einer Vorlaufzeit von mehreren Monaten nicht auf aktuelle Ereignisse reagieren können, diskutieren die Blogs eine Kollektion, unmittelbar nachdem sie auf dem Laufsteg zu sehen war.

Olaf Kolbrück von HORIZONT formuliert das im Blog „off the record“ so: „Gerade an den Modeblogs lässt sich ablesen, warum Print zuweilen wie Altpapier wirkt. Denn die Fashion-Titel wirken im Vergleich zu den Weblogs vielfach wie Kleider von der Stange. Die Fashion-Blogger liefern eine frischere Sprache, sind näher an den Trends und der Zielgruppe. Authentischer halt.“ (siehe Beitrag: „11 illustre Blogs über Mode“).

Hier einige deutsche Modeblogs (via off the record):

allet ohne schminke
Modabot
My Shopping Bag
Stil in Berlin
F&Art
Fashion Victims
Stylespion
Styled In
Les Mads
Anmutig
Fashion Diary
stylebus
Modepilot
Slow Wear
styleclicker.net

Über neue Mode-Start-Ups berichtet Alexander Hüsing in deutsche-startups.de (Beitrag: „Kleider machen bekanntlich Leute - Modeboom im Netz“). Er stellt in seinem Beitrag die Start-Ups

StyleQueens
fashionfreax
Styleranking
Lexposure.net
kurz vor.

Vermutlich wird demnächst ja auch Glam Media nach Deutschland expandieren (siehe früherer Beitrag), so dass auch die Kundenansprache und Werbung im Online-Modemarkt völlig neue Wege nehmen kann.

Dienstag, 4. März 2008

Amazon.de testet neues Design / neue Navigation

Gerade war ich zufällig parallel mit dem Internet Explorer und dem Firefox auf Amazon.de und war ganz überrascht von den unterschiedlichen Layouts.

Also testet Amazon das neue Design und die neue Navigation jetzt auch in Deutschland.
Hier die beiden unterschiedlichen Hauptseiten: Und hier die beiden unterschiedlichen Kategorieeinstiegsseiten: