Montag, 20. Dezember 2010

eBay kauft brands4friends für 150 Mio. Euro

Gerade eben erreicht mich eine Pressemitteilung per E-Mail - auch brands4friends hat doch noch einen Käufer gefunden und geht für 200 Mio. US-$ / 150 Mio. Euro an eBay.

Hier aus der Pressemitteilung (per E-Mail):

"Der weltweite Online-Marktplatz eBay (Nasdaq: EBAY) hat heute bekanntgegeben, dass das Unterneh¬men eine endgültige Einigung über die Übernahme aller Anteile von brands4friends, Deutschlands größtem Online Shopping-Club für Mode und Lifestyle, erzielt hat. Der Kaufpreis beträgt rund 200 Mio. US-Dollar (150 Mio. Euro). Mit diesem Schritt zielt eBay darauf ab, seine Position als eine der führenden Online-Plattformen für Mode in Europa zu stärken. eBay ist der weltweit führende Online-Marktplatz und ein führender Anbieter im Bereich Online-Fashion. Jährlich wird bei eBay im Bereich Kleidung, Schuhe und Accessoires weltweit ein Handelsvolumen von mehr als 5,4 Mrd. US-Dollar erzielt."

Ebenso bei eBay in einer Pressemitteilung.

Freitag, 3. Dezember 2010

Schmuckportal Faszinata von Klingels "K-New Media" jetzt online

Jochen Krisch hatte ja schon rausgefunden, dass Klingels "K-New Media" für neue Geschäftsmodelle, als erstes ein das Schmuckportal Faszinata plant (siehe Exciting Commerce: "Faszinata: Klingels 'K - New Media' plant Schmuckportal").

Seit gestern ist Faszinata online - hier erste Impressionen.

Die Startseite:
Artikeldetailseite:

Faszinata präsentiert sich also als Schmuckportal und bietet zum Start mit rd. 4.000 Artikeln und etlichen Marken schon eine relativ große Auswahl.

Aus meiner Sicht werden Uhren & Schmuck sich zukünftig zu einem der online boomenden Sortimente entwickeln. Der Markt ist in Deutschland noch so gut wie gar nicht besetzt (bis auf z.B. Christ und Karstadt) und bietet interessantes Potential.
Um dieses Potential zu heben, muss die Scheu der User beim Online-Kauf von Schmuck genommen werden. Zum einen sind dafür Marken wichtig, um Vertrauen zu generieren. Zum andern müssen sich Online-Händler ähnlich wie bei Mode neuartige Features und Serviceleistungen einfallen lassen, welche dem potentiellen Kunden Sicherheit bzgl. Aussehen, Trend und Passform geben.
Einige amerikanische Online-Shops für Uhren & Schmuck - wie z.B. blue nile, Zales oder CleverEve - sind da zwar schon ein Stück weiter, doch auch das ist erst der Anfang.
Zukünftig werden wir im in diesem Markt spannende Entwicklungen sehen - mal schauen wie sich Faszinata in diesem Markt behaupten wird.

Faszinata sitzt übrigens in Berlin und als Geschäftsführer sind André Stößer und Jens Ullrich eingetragen.

Montag, 1. November 2010

Asos Top-Shop für Mode / Fashion jetzt in Deutschland gestartet

Jetzt ist es soweit: Asos hat seinen deutschsprachigen Online-Shop für Fashion unter asos.de gelauncht.

Die Ankündigung gab es per Mail:
Und so sieht er aus - die Startseite:
Eine Kategorieeinstiegsseite:Eine Artikeldetailseite:Die Versandkosten sind mit 3,- € für den Standarversand und 6,-€ für den Expressversand zwar auf den ersten Blick gering, dabei stört aber, dass der Versand aus England erfolgt und deshalb 6 bzw. 3 Tage dauert:
Damit kommt jetzt der Wettbewerb im deutschen Online-Fashion-Markt in eine neue Runde. Zum einen zeichnet sich Asos durch ein sehr gelungenes Frontend aus, das in vielen Bereichen Best-In-Class ist.
Zum anderen punktet Asos durch eine ansprechende Ansprache und vor allem durch eine inzwischen sehr große Sortimentsbreite mit vielen attraktiven Marken und Eigenmarken (mittlerweile isngesamt über 15.000 Styles von über 500 Marken) sowie durch z.T. sehr günstige Preise.

Damit war Asos bisher sehr erfolgreich, wie die bisherige Umsatzentwicklung zeigt:(Quelle: Geschäftsberichte)

Die gute Umsatzentwicklung hat angehalten:

"Gemäß dem jüngsten Trading Statement machen internationale Verkäufe gut ein Drittel (37 %) des ASOS-Umsatzes aus. Der stieg im ersten Halbjahr insgesamt um 50 % auf 131,4 Mio. Pfund. Die internationalen Umsätze hingegen um 120 % auf 49 Mio. Pfund. Nimmt man nur die EU-weiten Umsätze, legten diese um immerhin 71 % auf 28,1 Mio. Pfund zu." (Quelle: Martin Groß-Albenhausen - "ASOS kündigt Deutschland-Start für Ende Oktober an")
Die Umsatzentwicklung von Asos gibt auch allen Start-Ups den Hinweis, dass man im Online-Fashion-Markt hohe Umsätze erreichen kann, wenn man (fast) alles richtig macht. Doch bei der Erstellung des Business-Planes sollte man beachten, dass diese Umsätze erst nach ein paar Jahren richtig wachsen.

Samstag, 19. Juni 2010

Debatte: Mythos Multi-Channel? - Web-Exzellenz ist das Schlüsselthema für erfolgreiche Händler

In den vergangen Wochen gab es in deutschen E-Commerce-Blogs spannende Diskussionen zum Thema Multi-Channel. Kernthema war die Frage:
„Ist ein Multi-Channel-Konzept ein Erfolgskonzept für den Handel?“

Heute möchte ich auch etwas zu dieser Debatte beitragen.
Doch der Reihe nach - was ist der Stand der Diskussion:

Jochen Krisch eröffnete in Exciting Commerce die Debatte mit der Frage „Multi-Channel-Händler als Verlierer im E-Commerce?“ - einen Beitrag über den Schweizer E-Commerce-Report 2010, der Multi-Channel-Strategien als Wachstumsbremse beschreibt: „Unternehmen haben erfahren, dass ihnen Wettbewerber Marktanteile abnehmen, wenn sie selbst den Onlinekanal nur halbherzig vorantreiben“ (Management Summary als PDF). Er folgerte:

„Im Gegensatz zu gesättigten Märkten ist in Wachstumsmärkten die Fokussierung auf den wachstumstreibenden Kanal entscheidend für den Erfolg. Das zeigen die Zahlen zwar schon lange, das hat die Branche aber bisher nicht davon abgehalten, am Multi-Channel-Mythos festzuhalten.
(…)
Bleibt zu hoffen, dass der Sinneswandel anhält (…) und der Handel endlich beginnen kann, an geeigneteren Geschäftsmodellen zu arbeiten und tragfähige Online-Strategien zu entwickeln.“
Alexander Graf hat darauf aufbauend in der Kassenzone unterschiedliche Punkte der Diskussion gegenübergestellt und schlussfolgert:
„Ich würde Jochen zustimmen wenn er sagt, dass Multichannel gegen Online verliert. (…) Zudem ist es deutlich schwerer für marktgerecht träge agierende Offline Unternehmen sich dem Online Markt zu nähern, als für wettbewerbsgeplagte agile Online Unternehmen mal eben einen Store zu eröffnen. Dann ist man zwar bi-channelig unterwegs, aber man verfolgt noch lange keine Multichannel Strategie.

Wes heißt das nun? Ich kann mir gut vorstellen, dass langfristig die Unternehmen erfolgreich sind die tatsächlich mehrere Kanäle bedienen können, weil sich bestimmte Synergie/Skaleneffekte einstellen die kanalisoliert kaum machbar sind. Das setzt allerdings Exzellenz in allen “Kanälen” voraus. Ein mittelmäßiger Store und eine mittelmäßige Website sind am Ende ein schlechtes Ergebnis, weil man auf beiden “Kanälen” verliert.“
Auch Martin Groß-Albenhausen brachte im Mailorder-Blog weitere Argumente:
„Multichannel ist eine Chimäre. Meistens jedenfalls.
(…)
Jeder Kanal hat seine eigenen Regeln. (…)Wir reden also über komplette und komplexe Vertriebsmodelle, nicht über Kanäle. Deshalb muss der Händler sich entscheiden, welches das Geschäftsmodell der Zukunft für ihn ist. Der Katalog? Der Onlineshop? Der Laden?

Multichannel ist keine Entschuldigung dafür, eine strategische Wahl zu unterlassen
(…)
Multichannel ist eine Ausschöpfungs-, keine Wachstumsstrategie

Ein Argument lautet, dass das Internet ein Wachstumsmarkt sei. Während man in gesättigten Märkten auf mehrere Kanäle setzen könne, müsste man in wachsenden Märkten die Kräfte bündeln. Dabei bewegt sich Onlinehandel im "Markt" des Einzelhandels. Das für Retail verfügbare Einkommen wird aber in den nächsten Jahren immer geringer. Das Internet expandiert - in einem schrumpfenden Markt.
(…)
Jemand, der in seinem etablierten Geschäft im Wettbewerb das Nachsehen hat, muss sich heute fragen, ob er ein müdes Pferd weiterreiten soll - oder auf ein frisches Pferd umsteigt. Das kann für einen stationären Einzelhändler ein neues stationäres Konzept sein. Oder ein entschiedenes Online-Konzept. Beides gleichzeitig ist fast nicht machbar. Ganz oder gar nicht.“
Martin Meinrenken geht in seinem Gastbeitrag „Katalog und Internet im Modehandel. Nur zwei unterschiedliche Kanäle?“bei in Shopanprobe auf die Unterschiede in den Prozessen und Anforderungen zwischen dem Katalogversandhandel und dem E-Commerce anhand konkreter Beispiele entlang der Wertschöpfungskette ein und folgert:
„Die Beispiele zeigen, wie stark sich die beiden Geschäftsmodelle eCommerce und Katalogversandhandel unterscheiden, obwohl beide zum Distanzhandel gehören. Würde man noch die Unterschiede bzgl. der System-Anforderungen (von Auswirkungen von Social Commerce-Faktoren wie Kunden-Partizipation möchte ich gar nicht erst anfangen) betrachten, ergäbe sich noch ein viel signifikanteres Bild. Die mit der Überschrift gestellte Frage ist also eindeutig mit Nein zu beantworten: Katalog und Internet sind weit mehr als nur unterschiedliche Kanäle, beides sind eigene Geschäftsmodelle. Um im eCommerce erfolgreich zu sein, braucht es andere Prozesse, Denkweisen und letztlich auch Menschen mit dem passenden Know How.“
Jochen Krisch führt die Debatte in „Das Ende der Multi-Channel-Doktrin für Online-Versender“ noch mal weiter:
„…denn die Musik spielt natürlich weiter online. Und wer dort ernsthaft punkten will und mit Amazon & Co. mithalten will, der muss sich entscheiden.
(…)
Multi-Channel wird zunehmend als das wahrgenommen, was es ist: ein probater Einstieg in den Online-Handel, aber unterm Strich allenfalls die zweitbeste Alternative, um im E-Commerce dauerhaft erfolgreich zu sein.“
In allen Beiträgen wird deutlich, dass sich der Online-Handel deutlich vom klassischen Kataloghandel und auch vom stationären Handel unterscheidet. Der zukünftige Erfolg im Handel wird immer stärker durch eine entschiedene und erfolgreiche Online-Strategie entschieden. Wer von allem etwas ein bisschen macht, ist nicht erfolgreicher, sondern wird weiterhin Marktanteile verlieren.

Aus meiner Sicht ist für klassische Katalogversender die Frage - ob sie E-Commerce machen oder nicht - obsolet geworden. Jeder Katalogversender, der heute nicht mit voller Konzentration den Online-Handel vorantreibt, wird kurz- oder mittelfristig vom Markt verschwinden. Und selbst für stationäre Händler hat E-Commerce eine immense Bedeutung, da durch den Online-Handel der gesamte Handel revolutioniert wurde. Somit ist die strategische Kernfrage für jeden Händler: Wie können wir Exzellenz im Web erreichen?

Um diesen Standpunkt zu verdeutlichen, möchte ich hier - mit freundlicher Genehmigung des Gabler Verlags - einen Ausschnitt aus meinem Beitrag im Buch „Web-Exzellenz im E-Commerce: Innovation und Transformation im Handel" bringen, dass im April erschienen ist.

Mythos Multi-Channel? - Web-Exzellenz ist das Schlüsselthema für erfolgreiche Händler

Das Web hat die bisherigen Spielregeln des Handels völlig verändert. Alle bestehenden Handelsunternehmen sind dadurch mehr und mehr gezwungen, sich neu zu definieren, wenn sie auch langfristig erfolgreich sein wollen. Grundlegend für diese Neudefinition ist ein profundes Verständnis von den Transformationen, die das Internet für den Handel auf der Marktseite und im Kundenverhalten mit sich gebracht hat.
Die wichtigsten Transformationen, durch die das Internet den Handel revolutioniert hat, in der Zusammenfassung:

  • Als sich Mitte der 90er Jahre die ersten Online-Shops im Internet zeigten, glich dies einer Sensation. Online-Shops galten als neue Vertriebskanäle und wurden als Modifikation des klassischen Versandhandels gesehen. Die letzten Jahre offenbarten sehr deutlich, wie falsch diese Einschätzung war.
  • Das Internet repräsentiert, anders als damals angenommen, keinen neuen Vertriebskanal, sondern definiert als disruptive Technologie den gesamten Handel neu: Neue Geschäftsideen schaffen eine neuartige Welt des Einkaufs. Im E-Commerce bieten neue Wettbewerber ein deutlich umfangreicheres Angebot an. Völlig neue Sortimente erzielen stark wachsende Marktanteile. Long-Tail-Angebote werden erstmals rentabel verkauft und bieten dem Händler sogar höhere Margen. Hersteller, vertikale oder stationäre Händler sowie andere neue Anbieter verschärfen den Wettbewerb. Neue Shoppingformate schaffen online neue Arten des Verkaufens.
  • Zusätzlich werden Wertschöpfungsstufen des Handels von Spezialisten übernommen, so dass Händler eine neue Rolle übernehmen. Es zeigt sich, dass die Entwicklungen der letzten Jahre im Internet zu einer vollständigen Entkoppelung der einzelnen Wertschöpfungsstufen des Handels geführt haben. Einzelne Handelsfunktionen werden entkoppelt und von Spezialisten übernommen. Die dadurch sinkende Bedeutung des Handels erfordert einen deutlichen Strategiewechsel: Die Entkoppelung der Wertschöpfungskette hat den Handelsunternehmen wesentliche wertschöpfende Aktivitäten in allen Funktionen – inbesondere in den Kernfunktionen des Sortiments- und Informationsmanagements – abgenommen. Dem Handel bleiben heute somit keine Zufluchtsstätten mehr, in denen er eine dominierende Rolle oder ein Alleinstellungsmerkmal innehaben kann. Durch diese stark reduzierte Rolle des Handels verliert dieser für den Kunden an Bedeutung und die Kundenbindung sinkt. Allerdings verhalten sich die traditionellen Einzelhändler und Multichannel-Händler noch überwiegend so, als ob sich hinsichtlich der Rolle des Handels nichts geändert hat. Einkäufer bestimmen mit vermeintlicher Sortimentskompetenz immer noch das Sortiment, das sich nach wie vor an einer „introvertierten“ Renner-Logik orientiert und einem Geschäftsmodell mit begrenzten Angebotsflächen Tribut zollt.
  • Eine steigende Zahl der Internet-Nutzer verlagert soziale Kontakte und Kommunikation ins Internet und findet dort Inspirationen und Kaufimpulse. Umfangreiche online vorhandene Informationen werden immer stärker von anderen Usern generiert und beeinflussen die Kaufentscheidung und führen zu einem veränderten Kaufverhalten. Zum einen ermöglicht das Internet dem Kunden sich (fast) jedes weltweit verfügbare Produkt relativ schnell und einfach zu beschaffen. Zum anderen findet der Kunde im Internet eine umfangreiche Auswahl an Informationen, die ihn bei der Selektion des richtigen Produktes unterstützen. Der rationale Entscheidungsprozess wird durch detaillierte Produktinformationen, Testberichte und Produktbewertungen durch Kunden mit ähnlichen Präferenzen viel besser unterstützt, als bei der Beratung durch einen Händler. Aber auch hinsichtlich emotionaler Kaufmotive findet der Kunde im Internet Orientierung, da er Informationen über die Akzeptanz und Beliebtheit von Produkten innerhalb seiner Peer Group findet und somit Sicherheit bei der Kaufentscheidung erhält, da er mit dem Kauf eines Produkts z. B. Gruppenzugehörigkeit signalisieren kann. Das hat zur Folge, dass – analog zur Entkoppelung bei der Wertschöpfungskette des Handels – sich auch der Kaufentscheidungsprozess durch das Internet entkoppelt hat und die damit verbundenen Profite auf die einzelnen Wertschöpfungsstufen verteilen. Die zweite – für den Handel noch bedrohlichere – Konsequenz ist, dass durch das Internet zusätzlich eine Verschiebung der einzelnen Phasen im Kaufentscheidungsprozess stattgefunden hat und sich der Point of Decision vom Point of Sale losgelöst hat.

Fazit: Web-Exzellenz wird zum Kernerfolgsfaktor für den Handel

In der durch das Internet völlig neu definierten Handelslandschaft mit neuen Sortimenten, neuen Wettbewerbern, neuen Geschäftsmodellen und Erlösstrukturen sowie neuem Kundenverhalten und neuen Spielregeln, reicht es bei weitem nicht aus, das Internet als einen neuen Vertriebskanal zu verstehen. Jedes Handelsunternehmen, das auch zukünftig seine Marktanteile sichern und vom Marktwachstum profitieren will, muss mit Hilfe einer völlig neuen Strategie auf den veränderten Wettbewerb reagieren. Beispiele wie Hertie, Karstadt oder Quelle zeigten in 2009 deutlich, zu welchen Konsequenzen das Nichtreagieren führen kann. Somit wird Web-Exzellenz zum Kernerfolgsfaktor für den Handel. Nur die Händler – unabhängig von einem eigenen Online-Shop oder nicht – werden nachhaltig erfolgreich sein, die über eine exzellente Online-Strategie auf die Transformationen im Handel reagieren.

Somit zeigt sich, dass ein Multi-Channel-Konzept nicht zum Erfolg im Handel führt. Die Ergänzung der Vertriebskanäle um einen Online-Kanal ist, wie Martin Groß-Albenhausen bereits sagte, eine Ausschöpfungsstrategie und keine Wachstumsstrategie. Gerade klassische Versandhändler, die erfolgreich wachsen wollen, müssen sich strategisch für den Online-Handel entscheiden und diese Strategie entschieden und mit aller Kraft vorantreiben. Dazu ist es notwendig sich von tradierten Systemen, Prozessen und Deckungsbeitragsrechnungen zu verabschieden.

Mehr Informationen zum Thema „Wie das Internet den Handel revolutioniert und warum Web-Exzellenz Schlüsselthema für erfolgreiche Händler ist“ finden sich in dem Buch (hier eine Übersicht aller Beiträge des Buches).

Sonntag, 16. Mai 2010

Die Top Online-Shops mit der größten und besten Auswahl für Schuhe

Immer mehr Online-Shops für Schuhe konkurrieren in Deutschland miteinander und eifern dem Vorbild von Zappos (Endless, shoes.com etc.) nach. Inzwischen ist es auch für Online-Shopper immer schwieriger den Online-Schuh-Shop zu finden, der die beste Auswahl hat.
Gerade in diesem Markt hat Zappos in den USA als erstes erfolgreich einen Category-Killer gelauncht, der zusätzlich durch einen sehr guten Service punktet.
Allerdings ist m. E. in diesem Wettbewerb die Auswahl, also die Sortimentsbreite und -tiefe der ausschlaggebende USP. Ein überlegender Service und ein wirklich gutes Frontend des Shops können auch zum USP werden, müssen aber im Wettbewerb scheitern, wenn das Angebot nicht stimmt.

Insofern hat mich mal interessiert, welcher Shop für deutsche Online-Shopper das beste Angebot hat. In die Auswahl für diesen Benchmark kamen Amazon.de, asos, BAUR, Brandos.de, gebrüder götz, GISY Schuhe, Görtz, mirapodo, OTTO, Yoox und Zalando.
Ich habe diese Shops hinsichtlich bestem Gesamtangebot (Artikelanzahl), bester Auswahl für Mainstream-Marken und bester Auswahl für Trend-Designer / -Marken analysiert und gerankt. Hier die drei Top-10-Rankings.

Die Top-10-Online-Shops mit dem besten Gesamtangebot (Artikelanzahl)

  1. Amazon.de
  2. Yoox
  3. Zalando
  4. OTTO
  5. Brandos.de
  6. mirapodo
  7. BAUR
  8. Görtz
  9. gebrüder götz
  10. GISY Schuhe
Details zur Auswertung:
Mit insgesamt über 50.000 Damen- und Herrenschuhen hat Amazon mit Abstand das größte Angebot. Danach folgt Yoox mit rd. 14.000 Schuhen. Gefolgt von Zalando mit immerhin schon über 9.000 Schuhen. Im Mittelfeld liegen OTTO, Brandos.de und mirapodo mit über 5.000 Damen- und Herrenschuhen im Angebot. Die Auswertung erfolgte über eine Auszählung der Suchergebnisse in den jeweiligen Shops am 16. Mai 2010 - die Artikelanzahl ist nur ein Richtwert, da z.B. die Definition von einzelnen Suchergebnissen unterschiedlich ist (welche Artikel werden zu einem Style zusammengefasst?).

Die Top-10-Online-Shops mit der besten Auswahl für Mainstream-Marken

1. Amazon.de
2. BAUR
2. Görtz
2. OTTO
2. Zalando
6. gebrüder götz
7. Brandos.de
8. mirapodo
9. Yoox
10. asos

Details zur Auswertung:
Zuerst einmal habe ich drei Studien ausgewertet, um herauszufinden, welche Marken bei Online-Shoppern am weitesten verbreitet sind. Diese Einzelergebnisse habe ich gewichtet und zusammengeführt. Demnach ist das Ranking der Top-20-Marken nach Reihenfolge Adidas, Nike, Puma, Salamander, Birkenstock, Görtz, Gabor, Reebok, Geox, Deichmann, Fila, Esprit, Tamaris, Reno, Timberland, Ecco, Asics, Marc O'Polo, Skechers und Young Spirit. Danach habe ich ermittelt wieviele dieser Marken die einzelnen Shops im Angebot haben. Auch hier führt das Angebot von Amazon, das 80% aller Top-20-Marken abdeckt. Auf Rang 2 BAUR, Görtz, OTTO und Zalando, die noch 70% der marken im Angebot haben. Nach Amazon hat Brandos.de schon das größte Angebot mit Adidas-Schuhen. Mirapodo führt nach Amazon bei Sketchers und Gabor. Zalando liegt nach Amazon bei Ecco vorne.
Als Basis dienten die TdW 2010 III Menschen & Märkte, die VerbraucherAnalyse 2009 Klassik III Märkte und die Brigitte KA 2008. Jeweils ausgewertet wurden Markenbesitz oder -sympathie bei Online-Shoppern.

Die Top-10-Online-Shops mit der besten Auswahl für Trend-Designer / -Marken (korrigierte Version vom 18.5.)

1. Yoox
2. Zalando
3. asos
4. Görtz
5. Amazon.de
5. Brandos.de
6. GISY Schuhe
6. mirapodo
7. BAUR
7. gebrüder götz
7. OTTO

Details zur Auswertung:

Um auf ein Sample von Trend-Designern zu kommen habe ich bei ShopStyle die Schuhmarken mit den meisten Einträgen in den USA und in Deutschland rausgesucht und zusammengeführt. Heraus kam eine Liste mit 15-Top-Trend-Designern für Schuhe: Adidas, Giuseppe Zanotti, Steve Madden, Asos, Marc by Marc Jacobs, Stuart Weitzman, Christian Louboutin, Nine West, Skechers, Frye, Chloé, Pleaser USA, CAFèNOIR, Donald J Pliner und GUESS. Da Adidas und Sketchers schon im anderen Sample dabei waren habe ich diese rausgenommen und analysiert wieviele der verbleibenden 13 angesagtesten Schuhmarken im Angebot der Onlineshops sind. Yoox hatte 54% dieser Marken, Zalando immerhin 38% und asos 31%. Die Online-Shops auf dem Rang 7 - BAUR, gebrüder götz und OTTO hatten keine dieser Marken im Angebot.

Anmerkung vom 18.5.: Leider hatten sich bei dieser Analyse noch zwei Fehler bzgl. mirapodo und Görtz eingeschlichen, die ich heute im Beitrag korrigiert habe.

Dienstag, 11. Mai 2010

Web-Exzellenz im E-Commerce

Nachdem ich jetzt lange keine Zeit mehr gefunden habe, um zu bloggen, jetzt ein Beitrag über den ich mich besonders freue.

Ein Grund weshalb die Zeit knapp war, lag darin, dass ich damit beschäftigt war an einem Buch zu arbeiten. Im Rahmen meiner Arbeit bei diligenZ habe ich an der Herausgabe eines neuen Buches mitgearbeitet und freue mich, das es jetzt fertig ist.

Das Buch "Web-Exzellenz im E-Commerce: Innovation und Transformation im Handel" haben wir gemeinsam mit Prof. Dr. Gerrit Heinemann, der ja schon einige interessante Bücher zum Online-Handel geschrieben hat, im Gabler Verlag herausgebracht.

Obwohl die Umsätze im E-Commerce rasant steigen und dadurch insbesondere die Umsatzanteile des klassischen Kataloghandels zurückgehen, glauben immer noch viele Entscheider, dass der Online-Handel nach den bisherigen Prinzipien und Regeln des Handels funktioniert. Diese eindeutig falsche Einschätzung ist auch heute noch weit verbreitet. Dabei ist das Internet weit mehr als ein weiterer Vertriebskanal. Es ist eine revolutionäre Technologie, die den Handel grundlegend verändert und neu definiert hat. Alle Aspekte des Handels und des Kundenverhaltens werden dadurch tangiert und nachhaltig transformiert und die wesentlichen, wirklich tief greifenden Veränderungen stehen vermutlich erst noch bevor.

Das Buch soll einen Beitrag zum besseren Verständnis und zur zukünftigen Bewältigung der Herausforderungen leisten, denen die Entscheidungsträger im Online-Retailing sowie auch im klassischen Handel gegenüberstehen.

Hierzu haben wir insgesamt 19 Beiträge von bekannten und weniger bekannten Autoren, die unterschiedliche Aspekte des E-Commerce anhand von Fallbeispielen beleuchten. Die Beiträge haben auch aus meiner Sicht - wie schon Alexander Graf hier geschrieben hat - eine unterschiedliche "Flughöhe" und sind somit für Einsteiger und Fortgeschrittene interessant.

Hier die einzelnen Autoren und Beiträge:

  1. Gerrit Heinemann
    Aktuelle Situation und zukünftige Herausforderungen im E-Commerce
  2. Thorsten Boersma
    Warum Web-Exzellenz Schlüsselthema für erfolgreiche Händler ist
  3. Andreas Haug, Rainer Hillebrand
    Innovationsmanagement im Digital Business
  4. Christian Heitmeyer, Sanjeevan Naveenthirarajah
    Online Customer Segmentation in Shopping-Clubs
  5. Marcus Krekeler
    Suchmaschinen als zentrale Traffic-Quelle im digitalen Zeitalter
  6. Kathrin Haug, Jérémy Küper
    Das Potenzial von Kundenbeteiligung im Web-2.0-Online-Shop
  7. Tim E. Fischer
    Twitter – What’s happening?
  8. Jan-Dieter Schaap
    Handel mit Herz und Verstand
  9. Olaf Rotax
    Neue Internet-Service-Geschäftsmodelle revolutionieren den E-Commerce-Markt
  10. Uly J. Wolters
    E-Ventures in Osteuropa
  11. Christian Leybold
    Erfolgreiche Internationalisierung von Online-Pure-Plays
  12. Torsten Spandl
    Flagshipstore goes online
  13. Matthias Peters
    Umgang mit Kanalkonflikten im Multi-Channel-Handel
  14. Michael Baumgardt
    Kooperative Online-Kanäle im Großhandel zur Kundenbindung
  15. Michael Meyer
    Multi-Channel-Fulfilment – Quick-on-click in der Fashionbranche
  16. Marc Schwieger
    Vom Einkaufsnetz zur Shopping-Welt im Internet
  17. Björn Schäfers
    Social Shopping für Mode, Wohnen und Lifestyle am Beispiel smatch.com
  18. Gerrit Heinemann, Ralf Pütmann
    Online-Marketing als Baustein einer Retail-Brand-Strategie
  19. Alexander Graf
    Das Transparenzdilemma im Internet
Das Buch gibt es bei Amazon oder auch direkt bei Gabler.

Donnerstag, 18. Februar 2010

Otto launcht neuen Shopping-Club Shop DeLuxe in Russland

Letztes Jahr wurde ja schon bei Jochen Krisch davon gesprochen, dass Otto einige Länder mit einem Shopping-Club-Konzept angeht ("Shopbörse: Wie das russische KupiVIP von Otto profitiert"), und jetzt wurde mit Shop De Luxe ein Shopping-Club in Russland gelauncht.

Der Shopping-Club ist wohl gerade online gegangen und wirkt auf den ersten Blick ganz attraktiv:


Hier eine Produktliste:
 Und hier eine Produktdetailseite:
Damit ist nach KupiVIP in Russland der zweite Shopping-Club mit deutscher Herkunft entstanden. In den nächsten Monaten wird sich zeigen, wie sich Shop De Luxe schlägt. Otto hat in der letzten Zeit einige neue E-Commerce-Aktivitäten gelauncht und zeigt damit den Willen zur Innovation. Auf jeden Fall wünsche ich meinem alten Arbeitgeber dabei viel Erfolg.

Freitag, 12. Februar 2010

Großartige virale Marketingkampagne "Who’s the hero of the entire world?"

Upgedated am 13.2.2010

Von Gerrit hatte ich den Tipp für eine sehr gelungene virale Marketingkampagne.

Unter dem Titel "Who’s the hero of the entire world?" gibt es diesen Film:



Wie man sehen kann - die erste Video-Kampagne für Zwischendurch@Thorsten Boersma.

Dahinter steckt eine Werbekampagne von Radiotjänst (der schwedischen GEZ), die durch die Spezialisten für Virales Marketing DRAFTFCB mit Hilfe der Agenturen Stopp (web/post production) and Qbrick (streaming/hosting) umgesetzt wurde. das Ziel war den bekanntesten viralen Film aller Zeiten zu erstellen. Der Film hatte mehr als 14 Millionen Unique Visits innerhalb von 8 Wochen. Hier ein paar Details zur Kampagne.
Der Clou des Ganzen ist, dass wer diesen Spot gesehen hat zum Schluss die Option erhält, sein eigenes Bild einzubinden :-)

Sonntag, 31. Januar 2010

Amazon Umsatz Deutschland und Gesamt 2007 - 2009

Nachdem Amazon am 28. Januar die Quartalsergebnisse für das 4. Quartal 2009 veröffentlicht hat, wurden nun auch die 10-K Filings für das gesamte Jahr 2009 veröffentlicht (hier und als PDF). Nachdem ich bereits am Freitag über die weltweiten Umsatzzahlen gebloggt habe (hier), nun ein paar spannende Zahlen zu den Umsätzen von Amazon in Deutschland sowie zu anderen Details.

Umsätze und Handelsvolumen Amazon weltweit
Amazon hat die weltweiten Umsätze auch in den letzten Jahren gehörig gesteigert: So stiegen die weltweiten Netto-Umsätze von 14,8 Mrd. US-$ in 2007 auf  19,2 Mrd. US-$ in 2008 und auf 24,5 Mrd. US-$ in 2009. Dabei gilt zu berücksichtigen, dass dies die Netto-Umsätze von Amazon sind, welche nicht das Handelsvolumen der Marketplace-Seller berücksichtigen. Anhand der Informationen in den 10-K Filings habe ich versucht dies mit einzurechnen - demnach betrug das gesamte Handelsvolumen auf Amazon weltweit sogar insgesamt 29,7 Mrd. US-$.

Hier eine Übersicht der weltweiten Umsätze und Handelsvolumina von 2007 - 2009:

Umsätze und Handelsvolumen Amazon Deutschland
Die Umsätze von Amazon in Deutschland werden in der Regel nicht veröffentlicht, deshalb lassen sich diese Zahlen nur (ziemlich genau) herleiten. Grundlage für die Herleitung ist ein Interview mit Ralf Kleber, das in der FAZ vom 03. März 2008 erschien („Amazon.de erzielt mehr als eine Milliarde Euro Umsatz“). Demnach hat Amazon.de in 2006 und 2007 mehr als 10% zum Gesamtumsatz beigetragen, was 0,9 Mrd. € in 2006 und 1,1 Mrd. € in 2007 entspricht. Wenn man diese Anteile fortschreibt und auch das größere internationale Wachstum von Amazon berücksichtigt, ergibt sich konservativ gerechnet für 2009 ein Netto-Umsatz in Höhe von 1,8 Mrd. € in Deutschland. Davon entfallen ca. 1 Mrd. € auf Medien (Bücher, CD, DVD, MP3 etc.) und 0,7 Mrd. € auf Textilien und Hartwaren (Bekleidung, Unterhaltungselektronik, Spielzeug etc.).

Bei Berücksichtigung der Marketplace-Seller lag das gesamte Handelsvolumen auf Amazon.de sogar bei 2,1 Mrd. €.
Hier eine Übersicht der deutschen Umsätze und Handelsvolumina von 2007 - 2009:
Amazon investiert 849 Mio. US-$ in den Liefer-Service
Interessant ist auch zu lesen, was sich Amazon wiederum den Lieferservice inkl. Amazon Prime kosten lässt, um damit Kunden zu gewinnen und zu binden. Laut dem 10-K SEC Filing hat Amazon weltweit in 2009 924 Mio. US-$ über Versandkosten und Amazon Prime Gebühren etc. eingenommen. Die gesamten Ausgaben für die Lieferungen betrugen rd. 1,8 Mrd. US-$ - somit wurde der gesamte Lieferservice in 2009 mit 849 Mio. US-$ "gesponsort". Amazon schreibt dazu:
"We believe that offering low prices to our customers is fundamental to our future success. One way we offer lower prices is through free-shipping offers that result in a net cost to us in delivering products, as well as through membership in Amazon Prime. To the extent our customers accept and use our free shipping offers at an increasing rate, including memberships in Amazon Prime, our net cost of shipping will increase. We seek to partially mitigate the costs of lowering prices over time through achieving higher sales volumes, negotiating better terms with our suppliers, and achieving better operating efficiencies."
Im Vergleich - für Marketing hat Amazon "nur" insgesamt 680 Mio. US-$ ausgegeben. Ich bin überzeugt, dass die Investitionen in die Serviceleistungen einen viel besseren Einfluss auf Kundengewinnung und Kundenbindung haben, als die Ausgaben für Marketing.

Frühere Beiträge zum Thema:
Amazon steigert Umsatz weltweit in 2009 um 28% auf 24,5 Mrd. US-$
Amazon expandiert mit Javari das Endless.com-Konzept nach Europa und Asien
Amazon trotzt der Krise und steigert Umsatz in 2008 um 29% auf 19,2 Mrd.
Amazon ist „heimlich“ der Onlineshop mit dem größten Angebot für Mode geworden
Update aus dem Online-Modemarkt - mehr Umsätze und neue Wettbewerber

Freitag, 29. Januar 2010

Amazon steigert Umsatz weltweit in 2009 um 28% auf 24,5 Mrd. US-$

Nachdem Amazon den Umsatz in 2008 weltweit um 29% von 14,8 Mrd. US-$ in 2007 auf 19,2 Mrd. US-$ in 2008 gesteigert hat (siehe hier), erzielte Amazon in 2009 wiederum eine Umsatzsteigerung von 28% auf 24,5 Mrd. US-$.

In Nordamerika betrug die Umsatzsteigerung rd. 25% und in den anderen Ländern war sie wiederum höher und betrug rd. 31%.

Bezogen auf die einzelnen Segmente teilte sich der Umsatz in 2009 wie folgt auf:

  • Media (Books, Movies, Music, Digital Downloads, Software, Video Games): 12,8 Mrd. US-$, d.h. +15% (2008: 11,1) .
  • Electronics & Other General Merchandise (Electronics & Computers, Devices, Home & Garden, Toys, Kids & Baby, Grocery, Apparel, Shoes & Jewelry, Health & Beauty, Sports & Outdoors, Tools, Auto& Industrial): 11,1 Mrd. US-$, d.h. +47% (2008: 7,5).
  • Other (Amazon Enterprise Solutions, Amazon Web Services, Co-branded Credit Cards & Miscellaneous Marketing): 0,7 Mrd. US-$, d.h. +20% (2008: 0,5).

Und hier die Quelle:
Amazon.com Announces Fourth Quarter Sales up 42% to $9.5 Billion

Frühere Beiträge zum Thema:
Amazon expandiert mit Javari das Endless.com-Konzept nach Europa und Asien
Amazon trotzt der Krise und steigert Umsatz in 2008 um 29% auf 19,2 Mrd.
Amazon ist „heimlich“ der Onlineshop mit dem größten Angebot für Mode geworden
Update aus dem Online-Modemarkt - mehr Umsätze und neue Wettbewerber